Ich komme aus einem Dorf
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wo der Wind immer weht
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Ich komme aus einer Zeit
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die es nicht mehr gibt
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Ich komme aus einer Welt
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aus Osten und aus Westen
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Der Krieg war weit
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weit entfernt von meinem Bett
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Ich ging in eine Stadt
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denn ich wollte jemand werden
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Ich suchte das Chaos
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denn ich kam aus der Ordnung
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So habe ich gelernt
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nicht mehr zu glauben
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ausser das, das was ich sehe
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sehe mit meinen Augen
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Ich folge keiner Richtung
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Ich folge keinem Weg
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Ich folge keinem Licht
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Ich folge keinem Stern
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Ich folge keinem Führer
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Ich folge keiner Fahne
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Ich folge immer noch
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nur meinem Herzen
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War immer unsicher
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aber ich zeigte es nicht
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Die Kritik die ich bekam
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hatte ich meistens verdient
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Manchmal blieb ich standhaft
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Manchmal gab ich auf
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Das Herz ist getroffen
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aber es ist nicht gebrochen
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Denn ich folge keiner Richtung
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Ich folge keinem Weg
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Ich folge keinem Licht
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Ich folge keinem Stern
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Ich folge keinem Führer
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Ich folge keiner Fahne
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Ich folge immer noch
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nur meinem Herzen
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Ich kann es nicht erklären
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und ich weiss nicht warum
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aber ich möchte ein Fluß sein
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der zur Quelle fließt
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gegen den Berg an
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quer gegen die Zeit
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tanzend im Regen
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und immer auf Reisen
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Ich habe eine Welt gesehen
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in der Liebe ist
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Spuren von Krieg
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und Spuren von Hass
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Der Eine mit seiner Wahrheit
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Dem Anderen sein Gott
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Sie machen einander
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mit Liebe kaputt
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Also folge ich keiner Richtung
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Und ich folge keinem Weg
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Folge keinem Licht
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Und ich folge keinem Stern
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Folge keinem Führer
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Und ich folge keiner Fahne
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Folge immer noch
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nur meinem Herzen
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©Text und Musik: Stef Bos
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