Immer wenn du denkst
|
das ist das Ende
|
Stehst du an der Grenze
|
zu einem Anfang
|
Immer wenn du meinst
|
alles zu kennen
|
läßt es sich auf einmal
|
wieder anders sehen
|
|
Aus der Stille
|
wird eine neue Stimme geboren
|
und du fühlst
|
wie ein anderes Gleichgewicht entsteht
|
Und du hast ein Lied schon
|
tausend Mal gesungen
|
aber jetzt weißt du erst
|
worum es darin geht
|
|
So viel was du siehst noch nicht geschrieben
|
So viel was du denkst noch nicht gewusst
|
So viel was du hast noch nicht gegeben
|
und du könntest noch...
|
tausend Jahre leben
|
|
Du sieht zum ersten Mal
|
die Blätter fallen
|
im Gegenlicht
|
der Herbstsonne
|
Und das Blut strömt irgendwo hin
|
wo es nicht gehen kann
|
du weißt nicht, was es ist
|
und wie es kommt
|
|
Und aus dem Dunkeln kommt die Liebe
|
zum Vorschein
|
Das Verlangen schließt sich selbst
|
nicht länger ein
|
Und ein Engel läßt sich
|
vom Himmel fallen
|
Und du findest ohne zu suchen
|
wonach du suchtest
|
|
So viel was du siehst noch nicht geschrieben
|
So viel was du denkst noch nicht gewusst
|
So viel was du hast noch nicht gegeben
|
und du könntest noch...
|
tausend Jahre leben
|
|
Und du vermißt plötzlich
|
diejenigen die gingen
|
mit dem letzten Zug oder
|
mit der Nordsonne
|
Denn plötzlich ist da wieder so viel
|
um zu teilen
|
Wenn der Abend hereinbricht und
|
wenn der Winter kommt
|
|
Immer wenn du denkst
|
das ist das Ende
|
stehst du an der Grenze
|
zu einem Anfang
|
Es fängt an
|
©Text und Musik: Stef Bos
|