Ich sah dein Foto in der Zeitung
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Du standest da und bekamst die Blumen
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Du bist ganz nah beim Jenseits
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Die Welt liegt dir fast zu Füßen
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Aber es ist Frühlingsanfang
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Und der Winter ist vorbei
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Du tanzt auf dünnem Eis
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Ich sehe den Traum nicht mehr
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Ich sehe keinen Don Quichotte
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Du flüchtest in schillernde Worte
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als Surrogat für Gott
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Du drückst dich selbst in Ecken
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Du machst dir selbst was vor
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und du tanzt auf dünnem Eis
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Wo gehst du hin
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wer zeigt dir den Weg
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Wer willst du sein
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Wo liegt die Grenze
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Wohin geht die Reise
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Wer bezahlt den Preis
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du tanzt auf dünnem Eis
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Und du reist in ferne Städte
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denn es wird auf dich gewartet
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und du hast dir einen Namen gemacht
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mit dem wo du früher gegen warst
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aber die Tage werden länger
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die Jahreszeiten gehen vorbei
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und du tanzt auf dünnem Eis
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Wo gehst du hin
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wer zeigt dir den Weg
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Wer willst du sein
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Wo liegt die Grenze
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Wohin geht die Reise
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Wer bezahlt den Preis
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du tanzt auf dünnem Eis
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Ich sehe dich langsam verschwinden
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In der Ferne, im Nebel
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ich hoffe, dass es nicht wahr ist
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Und dass ich mich irre
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Aber ich kann keine Farbe mehr unterscheiden
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Und langsam wirst du grau
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Denn du tanzt, tanzt, tanzt auf dünnem Eis
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©Text und Musik: Stef Bos
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